Ich glaube, seit einiger Zeit macht es meinen Freundinnen nicht mehr besonders viel Spaß, mit mir Shoppen zu gehen. Viel zu oft der wütende Aufschrei “Schon wieder scheiß Polyester für 50 Tacken!!!”, viel zu oft penibles Material-Begutachten, bevor sich entschieden wird wie man die Bluse in der Hand denn eigentlich findet. Seitdem ich aber zu solch einer rigorosen Zettelchen-Notorikerin geworden bin, rege ich mich im Alltag viel weniger auf, denn es kratzt und klebt halt nicht mehr fies auf der Haut. Ein Wörtchen, das mein Herz beim Lesen beispielsweise deutlich höher schlagen lässt: Merinowolle! Denn die daraus gefertigten Stücke schmiegen sich so weich an den Körper wie es sonst nur Hundewelpen oder Katzenbabies tun. Vielleicht wollte ich an dieser Stelle auch nur die Wörter “Hundewelpen” und “Katzenbabies” in den Raum werfen. Vielleicht habe ich aber auch recht.
Jedenfalls ist Merinowolle nicht nur hübsch anzusehen, sondern punktet auch noch in Sachen Qualität gewaltig! Das dichte Haarkleid der Merinoschafe ist nämlich das feinste weit und breit, was dazu führt, dass der Pulli am Ende nicht im geringsten auf der Haut kratzt. Außerdem wärmt sie selbst im nassen Zustand, bietet einen natürlichen Lichtschutzfaktor und ist ein robustes Material, welches uns Wind und Wetter strotzen lässt. Kein Wunder, dass sich rund um die Wolle eine immense Industrie gebildet hat!
Ein Label, welches wir uns in diesem Zusammenhang einmal hinter die Ohren schreiben sollten, ist DUCKWORTH. Die Amerikaner erzeugen, spinnen, weben und nähen alle ihre Produkte ausschließlich in den USA und bieten daher das Versprechen, tierfreundlich und nachhaltig produzieren zu können. Eingekaufte Wolle, deren Herkunft nicht genau bestimmtbar ist, hat hier keinen Platz, denn DUCKWORTH will skrupellose Ausbeutung von Tieren tunlichst vermeiden! So wendet sich das Unternehmen auch strikt gegen Mulesing, eine für die Schafe ziemlich schmerzhafte Prozedur, während der die Haut um den Schwanz entfernt wird, um den Befall mit Fliegenmaden zu vermeiden. Statt dem Einkauf fremder Wolle, schreitet man hier also selbst zur Tat. John Helle, Gründungsmitglied und und Herdenbesitzer, gehören nämlich über 12.000 Schafe und sie alle werden artgerecht auf Almen und Wiesen in den Rocky Mountains gehalten. Durch die dortigen anspruchsvollen klimatischen Bedingungen erhält die Wolle ihre Strapazierfähigkeit und macht sie zu einem wertvollen Material, auch für Outdoor-Bekleidung.
Solch ein Engagement zahlt sich aus. So wurde die amerikanische Slow Fashion 2014 von NATIONAL GEOGRAPHIC ADVENTURE mit dem GEAR OF THE YEAR ausgezeichnet. Ein Zeichen, dass es sich lohnt, seine Ziele zu verfolgen. Qualität muss nicht auf Kosten der Form draufgehen und andersrum ebenso nicht! Nachhaltige Produktion und innovative Produkte lassen das Konsumentenherz aufgehen und verschafften den Amerikanern bereits viel Lob und Erfolg.
Ein Beispiel, mit dem das Unternehmen seine Vielseitigkeit beweist, ist das Polaris Longsleeve, welches auf der einen Seite durch seine außergewöhnliche Elastizität überzeugt, auf der anderen Seite atmungsaktiv, wärmend und leicht ist, eine Kombination, für die Merinowolle bisher nicht unbedingt bekannt war. Seit Februar präsentiert DUCKWORTH seine Knitwear und Accessoires zum ersten Mal auf deutschem Boden und wir sind jetzt schon gespannt, auf wie vielfältige Art und Weise uns Merinowolle in Zukunft noch begegnen wird! Und wie sie sich tatsächlich anfühlen, die Sachen von DUCKWORTH.
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